Unser Trins

• Gemeindegröße: 48.80 km²
• Seehöhe: 1.233 m
• Einwohner aktuell: 1.271 Hauptwohnsitze - 61 Nebenwohnsitze
• Vollerwerbslandwirte 8
• Nebenerwerbslandwirte 38
• Tourismusbetriebe 
  • 2 Hotels
  • 3 Gasthöfe
  • 2 Cafes
  • Schilift
  • Eislaufplatz
  • Skaterplatz
  • 2 Schischulen
  • über 40 km Langlaufloipen
  • Rodelbahn
  • Landschaftsteich

Sehenswürdigkeiten

• Pfarrkirche St. Georgius
• Wallfahrtskirchlein St. Magdalena
  in 1661m Seehöhe auf einem bewachsenen Felshang bereits 1307 erstmals urkundlich erwähnt - enthält die ältesten Wandmalereien Nordtirols
• Schloss Sarnthein - ehemaliger Jagdsitz von Kaiser Maximilian

Allgemeines 

Trins wird 1030 erstmals als Trunnes urkundlich erwähnt. Trins ist ein enggebautes rätoromanisches Haufendorf und liegt am Südhang des Blasers, der als der blumenreichste Berg Tirols gilt. Trins war ursprünglich kein Bauerndorf sondern eine Knappensiedlung ( Antimonabbau ).

Da das Gschnitztal in Ost-Westrichtung verläuft, hat es eine besonders lange Sonnenscheindauer. Der höchste Berg von Trins ist die Kesselspitze mit 2728 m. Westlich des Dorfes quert ein mächtiger Moränenwall das Tal. Dieser Rest einer alten Stirnmoräne ermöglichte den Forschern wichtige erdgeschichtliche Erkenntnisse und wurde in der Forschersprache als das Gschnitztalsstadium geprägt.

Das Wappen von Trins wird ebenfalls von dieser Endmoräne geprägt. Im Jahre 1969 entdeckte der bekannte Regisseur James Clavell die Gegend um Trins als idealen Drehort für den Film „ Das vergessene Tal ”, der im Dreissigjährigen Krieg spielt. Dabei wirkten weltberühmte Stars wie Omar Sharif, Michael Caine und Per Oscarsson mit.

Auch ist Trins die letzte Ruhestätte eines der bekanntesten Lyrikers im deutschsprachigem Raum, Herrn Rudolf Borchardt, der hier auf der Flucht vor der Gestapo verstarb.
Der Botaniker Richard von Wettstein, der auf dem alten 50.-Schillingschein abgebildet war, hatte seinen Wohnsitz in Trins, ebenso der bekannte Rechtswissenschaftler Prof. DDR. Theodor Rittler.